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Freiburg (französisch Fribourg , italienisch Friburgo, Friborgo, rätoromanisch Friburg, schweizerdeutsch Frybùrg , im regionalen Senslerdeutsch daneben auch Fryberg oder Frübùrg frankoprovenzalisch Friboua ist der Hauptort des gleichnamigen Kantons und des Saanebezirks in der Schweiz. Zur Unterscheidung z. B. vom deutschen Freiburg im Breisgau kann der Zusatz im Üechtland ausgesprochen oder (Schweiz) verwendet werden. Das Üechtland oder Üchtland ist eine ehemalige Landschaft zwischen Arconciel und Bern. Freiburg gehört mit zurzeit annähernd 40'000 Einwohnern nach Genf, Lausanne, Biel/Bienne und Neuenburg zu den grösseren Städten der französischsprachigen Schweiz. Freiburg, beidseits der Saane im Schweizer Mittelland gelegen, ist ein wichtiges Wirtschafts-, Verwaltungs- und Bildungszentrum mit zweisprachiger Universität an der Kulturgrenze zwischen deutsch- und französischsprachiger Schweiz. Die gut erhaltene Altstadt liegt auf einem schmalen Felssporn über dem Tal der Saane und in deren schmaler Schwemmebene. Die Altstadt von Freiburg liegt auf 581 m ü. M., 28 km südwestlich von Bern (Luftlinie). Die Stadt erstreckt sich auf dem Plateau beidseits der Saane (französisch Sarine), deren Flussbett hier tief in die Molassesandsteinschichten eingeschnitten ist, im Schweizer Mittelland. Die Altstadt befindet sich auf einem nur gut 100 Meter breiten Mäandersporn westlich der Saane, rund 40 m über dem Talboden des Flusses. Die meisten Stadtquartiere liegen auf dem Hochplateau auf durchschnittlich 620 m ü. M. und auf den angrenzenden Hügeln, während der Talboden der Saane nur gerade im Bereich des Altstadtmäanders, der früher ärmlichen Unterstadt, bewohnt ist. Der tiefste Punkt der Stadt liegt auf 525 m ü. M. im Gebiet Windig. Die Fläche des mit 9,3 Quadratkilometern für eine Stadt relativ eingeschränkten Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molasseplateaus im Freiburger Mittelland. Von Süden nach Norden wird das Gebiet vom stark gewundenen Lauf der Saane durchquert, die sich durch Erosion bis zu 100 Meter tief in das Plateau eingeschnitten hat. Der Talboden ist im Allgemeinen 200 bis maximal 500 Meter breit. Südlich der Stadt befindet sich der 1872 gestaute Pérolles-See mit der ältesten Gewichtsstaumauer Europas. Rund einen Kilometer nördlich der Altstadt beginnt bereits der Aufstau des Schiffenensees. Bei den Stauseen nimmt die Saane jeweils fast die ganze zur Verfügung stehende Breite des Talbodens ein. Auf beiden Seiten wird der flache Talboden durch weitgehend bewaldete und teils mit Sandsteinfluhen durchzogene Steilhänge flankiert. Daran schliesst im Westen das Hochplateau von Freiburg an (610 bis 630 m), das wiederum von den Molassehügeln von Chamblioux (681 m) und Le Guintzet (690 m) begrenzt wird. Östlich der Saane reicht der Gemeindeboden auf die Höhen des Schönbergs (französisch Schœnberg), der mit 702 m ü. M. den höchsten Punkt des Stadtgebietes darstellt, und Bürglen (französisch Bourguillon; bis 700 m). Dazwischen befindet sich der ebenfalls in das Plateau eingetiefte Graben der Galtera (französisch Gottéron), die im Bereich des Altstadtmäanders in die Saane mündet. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 61 % auf Siedlungen, 18 % auf Wald und Gehölze, 14 % auf Landwirtschaft, und etwas weniger als 7 % waren unproduktives Land. Zur politischen Gemeinde Freiburg gehören der ehemalige Weiler Bürglen §(656 m) auf dem Plateau südlich des Galterngrabens sowie ein Teil des Quartiers Schönberg (bis 700 m) an der östlichen Stadtgrenze nördlich des Galterngrabens; der grössere Teil liegt bereits auf dem Gemeindegebiet von Tafers. Nachbargemeinden von Freiburg sind im Osten Düdingen und Tafers, im Südosten St. Ursen und Pierrafortscha, im Süden Marly, im Westen Villars-sur-Glâne und Givisiez und im Norden Granges-Paccot. Stadtquartiere Die Stadt Freiburg unterscheidet zwölf Quartiere vom historischen Stadtkern bis zu den Stadtgrenzen.] Das Bundesamt für Statistik BFS führt aktuell ebenfalls zwölf Quartiere.
Agglomeration Freiburg Die Stadt Freiburg bildet seit Juni 2008 gemeinsam mit 9 anderen Gemeinden (Avry, Belfaux, Corminboeuf, Düdingen, Givisiez, Granges-Paccot, Marly, Matran und Villars-sur-Glâne) die Agglomeration Freiburg (agglo). 2016 gehörten 84'347 Einwohner zur Agglomeration, 2023 waren dies 86’455. Interkommunale Zusammenarbeit erfolgt in folgenden Bereichen: Raumplanung, Mobilität, Umweltschutz, Wirtschaftsförderung, Tourismusförderung und Förderung kultureller Aktivitäten. Geleitet wird sie von einem 12-köpfigen Agglomerationsvorstand, ein Agglomerationsrat mit höchstens 59 Vertretern der Mitgliedergemeinden bildet die Legislative. Die Institutionen sind zweisprachig, und in den Bereichen Raumplanung und Kultur existieren mehrere Beratungsgremien. Klima Für die Normalperiode 1991–2020 beträgt die Jahresmitteltemperatur 9,1 °C, wobei im Januar mit 0,4 °C die kältesten und im Juli mit 18,5 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 95 Frosttage und 20 Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 39, während normalerweise fünf bis sechs Hitzetage zu verzeichnen sind. Die Messstation des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) liegt im Vorort Hauterive FR auf einer Höhe von 651 m ü. M., ca. 5 km südsüdwestlich des Stadtzentrums (Luftlinie). |